Wir stellen uns vor
Liebe Gartenfreundinnen und Gartenfreunde!
Vereinsgeschichte des KGV Günnigfeld e.V.
Im Jahr 1932 trafen sich Schrebergartenliebhaber in Günnigfeld, um einen Gartenverein zu gründen.
Sie wählten eine Kommission, die alle nötigen Verfahren in die Wege leiten sollte. Diese Kommission rief am Sonntag den 16. August 1932 in der ehemaligen Gaststätte Kneider, Günnigfelder Straße 75 (gegenüber vom heutigen ALDI-Standort) eine Versammlung ein.
Der Vorsitzende der Kommission berichtete, dass mit den “Vereinigten Stahlwerken” erfolgreiche Verhandlungen zwecks Anpachtung eines Geländes geführt worden sind. Es handelte sich um den Komplex zwischen dem Friedhofsweg direkt hinter dem Gemeindepark bis zur Osterfeldstraße, und von da bis zur Alleestraße, der heutigen Parkallee. Der Komplex war so groß, dass viele Günnigfelder Gartenliebhaber zufrieden gestellt werden konnten.
Anschließend wurde ein provisorischer Vorstand gewählt, der den Auftrag erhielt, Richtlinien für die Statuten aufzustellen und diese dem Verein in der nächsten Versammlung zur Beratung und Genehmigung vorlegen sollte.
Noch in dieser Woche erfolgte diese Versammlung, nachdem die Pachtverträge zwischen der Vereinigten Stahlwerke, der Stadtverwaltung Wattenscheid und dem Verein geschlossen worden waren.
Nach dem Krieg wurden wegen der Wohnungsknappheit auch kleinere Häuser in der Anlage errichtet. Diese bestehen heute noch. Die Übergrößen wurden, soweit es die Statik gestattete, beim nächsten Pächterwechsel zurückgebaut.
Das erste Vereinsheim des KGV in der Anlage entstand in so einem kleinen Haus am Haupteingang an der Friedhofstraße. Da dieses mit den Jahren zu klein wurde, konnte ein neues Gebäude in den siebziger Jahren am Haupteingang von der Schulte-Hordelhoff-Straße aus gefunden werden. Das neue Vereinsheim war nicht viel größer. Es bestand aber die Möglichkeit, diese s durch Anbauten zu erweitern. Zuerst stand nur der Mittelbau mit dem Steildach zur Verfügung. Um auch Feiern und größere Versammlungen in dem Vereinsheim durchführen zu können, wurde in den Jahren 1982/1983 auf der linken Seite ein Saal angebaut.
Auf der rechten Seite entstanden Räume für Material, Heizung und Getränke. In dieser Form besteht das Vereinsheim noch heute.
Im Jahre 2015 wurde der Schankraum aufwendig renoviert und isoliert. Der Saal soll zu einem späteren Zeitpunkt renoviert werden, wenn wieder genug eingenommene Gelder zur Verfügung stehen.
Zwischendurch gab es aufregende Situationen wie z.B. am 11.10.2003.
Der damalige Pächter des Gartens 1-55 fand bei Ausschachtungsarbeiten hinter seiner Laube eine amerikanische Fünf-Zentner Fliegerbombe.
In einem Umkreis von 250 Metern wurden Anwohner der Friedhofstraße, Teile des Inselweges, der Ossenkuhle, der Hannoversiedlung, der Parkallee, der Schulte-Hordelhoff-Straße und der Osterfeldstraße evakuiert.

Bei der Evakuierung stellte sich heraus, das die Häuser der neuen Stichstraße Friedhofstraße (ehemalige Gärtnerei Flasche) noch nicht in der Evakuierungskrte verzeichnet waren. Durch die zusätzliche Evakuierung verzögerte sich die Entschärfung der Bombe. Aus diesem Grunde konnte die Evakuierung erst um 21:30 Uhr aufgehoben werden.